Nach zwischenzeitigem Zittern, ob unser geplantes Wochenende aufgrund der aktuell geltenden Pandemiebestimmungen stattfinden kann, konnten wir Rover uns glücklicherweise doch am Freitag, den 21.01.22, in der Gemeinde treffen und voller Vorfreude auf den Weg nach Westensee machen. Nach der Ankunft wurde zunächst ein Feuer gemacht, gekocht und die Schlafplätze wurden eingerichtet. Unser Programm begann dann, nach sehr leckeren Wraps zum Abendessen, gegen halb elf. Gemeinsam haben wir einen Spieleabend gemacht, der mit „Cards against humanity“ startete, von Werwolf fortgeführt wurde und schließlich bei guter Musik endete.

Der Samstag stand ganz im Namen der Projekt-Methode, bei der es sich um die pfadfinderische Methode handelt. In verschiedenen Phasen sucht man sich als Gruppe zunächst ein gemeinsames Projekt, das dann im folgenden umgesetzt wird, bevor man dies gemeinsam feiert. Zur Ideensammlung am Vormittag haben wir verschiedene Methoden kennengelernt. Dazu gehört ein Brain-Writing-Pool, ein Spaziergang mit selbstgebastelten Rover-Wundertüten zur Inspiration sowie eine Traumreise.

Nach dem Mittagessen mit Brot, Gemüse und Salat haben wir uns dann vorgenommen einen Konsens zu finden, was wieder durch verschiedene Methoden geschehen sollte. Unter anderem sollte jeder zu seiner favorisierten Idee eine glänzende-Augen-Rede halten und anschließend gab es noch eine Fish-Bowl-Diskussion. Das ganze wurde dann von unserem Abendessen, sehr leckeren Vegi-Burgern, unterbrochen. Im Anschluss haben wir dann, kurz bevor Paula als Stammesvorstand gekommen ist, noch unser finales Projekt gefunden. Wir möchten gerne ein Roverschutzgebiet gestalten, beziehungsweise einen Raum neu gestalten. Demnächst werden wir dies anfangen zu planen und uns dann hoffentlich erfolgreich der Umsetzung widmen.

Danach stand dann für die meisten von uns das Highlight des Wochenendes an, da wir alle unser Versprechen in der nahegelegenen Kuhle ablegen konnten. Danke an dieser Stelle an Paula, die uns dieses abgenommen und die roten Halstücher überreicht hat. Es war für uns alle eine sehr schöne Versprechensfeier, bevor der Abend dann mit dem weiteren Programm fortgeführt wurde.

Wir haben ein Spiel gespielt, das aus mehreren Phasen bestand und mit einem coolen Geländespiel endete, bei dem ein Teil der Gruppe den anderen Kegel mit Knicklichtern und Leuchtballons klauen musste. Die einzigen weiteren Lichtquellen waren Lichterketten und die Geschichte des Spiels spielte in der Zukunft, wo wir zuvor mit einer Raumkapsel unterwegs waren. Den Abend haben wir dann noch bei Werwolf, Snacks und netten Gesprächen ausklingen lassen.

Am Sonntag war dann leider schon wieder der letzte Tag, der dem Aufbruch gewidmet war, da nach dem Frühstück bereits das Aufräumen auf dem Programm stand. Im Anschluss haben wir dann noch Infos für die nächste große Roveraktion erhalten, auf die wir uns bereits freuen, und das Wochenende schließlich mit der Reflexion beendet.

Dankbar für unsere offizielle Aufnahme in die Roverstufe, die roten Halstücher und ein wunderschönes Wochenende ging es dann zurück nach Norderstedt.